Mobiles Klassenzimmer: Krieg: Stell Dir vor, er wäre hier.

am 27.04.2016 mit Schülern der Regionalen Schule Ueckermünde

28. April 2016

Wir kennen es meistens nur aus Schlagzeilen: Selbstmordattentate, Bombenhagel, Leid und Zerstörung. Krieg, der doch so weit weg von uns ist. Was soll uns in Deutschland schon passieren?

 

Doch was passiert, wenn sich plötzlich alles ändert? Krieg, mitten in Deutschland. Die Demokratie ist Geschichte, die Faschisten an der Macht. Not, Kälte, Hunger und Tod sind allgegenwärtig.

 

Wohin würdest Du gehen, wenn bei uns Krieg wäre? Mit dieser Frage haben sich die Schüler der Klasse 9 von der Regionalen Schule Ueckermünde am 27.04.2016 intensiv beschäftigt.

 

Der Klassenraum wurde zum Theater, die Sitzreihe zum Bühnenbild, die Tafel zur Kulisse. Mit dem Klassenzimmerstück "Krieg: Stell Dir vor, er wäre hier" von der Schriftstellerin Janne Teller wurden 90 Unterrichtsminuten zu einem besonderen und emotionalen Erlebnis für die Schüler.

 

Ein hautnaher Einstieg zu hochaktuellen Themen wie Heimat, Krieg, Flucht und Asyl. Durch den Perspektivwechsel, die Umkehrung der Verhältnisse wurde gezeigt, was es bedeutet, ein Kriegsflüchtling zu sein.

 

Eine großartige Darstellung von Felix Meusel und eine super pädagogische Nachbereitung  durch Rhea Fischer vom Theater Vorpommern-Stralsund.

 

Einen Dank an die Rosa-Luxemburg-Stiftung für die Unterstützung.

 

Fahrt zum Anne-Frank-Zentrum Berlin

am 06.4.2016 mit Schülern der Regionalen Schule Penkun

07. April 2016

Kaum ein Schüler kennt sie nicht. Anne-Frank. 1929 wurde sie in Frankfurt geboren und 1945 im KZ Bergen-Belsen ermordet. Sie ist eine der bekanntesten Figuren, die dem Antisemitismus im nationalsozialistischen Deutschland ein Gesicht gibt.

 

Sie schrieb ein Tagebuch über die furchtbare Zeit, welches mittlerweile in 60 Sprachen übersetzt wurde und Millionen Menschen in aller Welt haben es gelesen. Auch die Schüler der Regionalen Schule Penkun haben es gelesen und gemeinsam haben wir uns auf den Weg gemacht, um die Ausstellung Anne-Frank. hier & heute in Berlin zu besuchen.

 

In einem Stadtrundgang konnten wir jede Menge zu den Spuren jüdischen Lebens in der Gegend rund um das Anne-Frank- Zentrum erfahren. In einem Workshop, der pädagogisch begleitet wurde, konnten die Schüler intensiv auf das Leben von Anne-Frank eingehen. Zahlreiche Bilder und Textauszüge verdeutlichen, in welcher Zeit sie damals lebte, wie sie sich gefühlt haben muss und das hat alle Schüler tief berührt. Durch Themen - Module und Computerstationen wurde die Ausstellung zu einem aktiven Lernort und für uns zu einem besonderen Erlebnis.

 

Auch einen Besuch im Museum Otto Weidt haben wir uns nicht nehmen lassen und konnten von Fotografien, Dokumenten und anderen Gegenständen, viel über die Persönlichkeit Otto Weidts und seines Einsatzes für das Überleben der jüdischen Arbeiter erfahren.

 

Ein langer und spannender Tag liegt hinter uns. Einen Dank an alle Schüler der Regionalen Schule Penkun für das große Interesse und an die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die uns diesen Projekttag ermöglicht hat.

 

Farbe bekennen gegen Rechts

am 17.03.2016 mit Schülern der Regionalen Schule Ueckermünde im Zerum Ueckermünde

 

am 18. März 2016

Gemeinsam mit Schülern der Regionalen Schule Ueckermünde haben wir das Projekt „Farbe bekennen gegen Rechts“ im Zerum Ueckermünde organisiert. Seit 2013 sind wir mit diesem wichtigen Projekt an verschieden Schulen der Region unterwegs und das mit großem Erfolg.

 

Wir hoffen, dass wird immer so bleiben denn es ist wichtig den Schülern die Möglichkeit zu geben, neue Wege auszuprobieren, um rechtsextremen und rassistischen Gedanken und Handlungen in der Schule oder im ganz normalen Alltag etwas entgegenzusetzen. Wir hatten sehr viel Spaß, konnten kreativ sein, Kräfte sammeln und Erfahrungen zum Thema Rechtsextremismus/Rassismus austauschen und diskutieren. Wie immer war der Kreativität keine Grenze gesetzt und es sind sehr schöne Werke entstanden.

 

Einen großen Dank an die Künstler der Regionalen Schule Ueckermünde und an das Zerum Ueckermünde für die tolle Unterstützung.

 

Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland"

in der Regionalen Schule "Am Wasserturm" in Strasburg,

geöffnet bis zum 27. Februar 2016, Mo.-Fr. 9-14Uhr

am 17. Februar 2016

Die Auseinandersetzung mit der NPD ist immer eine Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und den politischen Verhältnissen.

Am 1. März soll das Verbotsverfahren gegen die NPD vor dem Bundesverfassungsgericht eröffnet werden. Die NPD ist zersplittert. Sie tarnt sich als Bürgerinitiative in Gemeindevertretungen, als angeblich unabhängige Bürgerbewegung "Freie Pommern" oder als Kameradschaft. Vertreter dieser Organisationen sind Mitglieder oder Sympathisanten der NPD.

Wir danken dem Bund der Antifaschisten VVN-BdA und der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V für ihre Unterstützung, der Bürgermeisterin der Stadt Strasburg und dem Schulleiter für ihre Worte, den anwesenden Stadtvertretern und Gästen und natürlich den Schülern und Lehrern für ihr aufmerksames Zuhören und den anschließenden Gesprächen mit ihnen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit.

GEDENKveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust

am 27. Januar 2016 in Ueckermünde

Am 27. Januar 2016 fand der zweite Marsch des Lebens in Ueckermünde statt, bei dem Bürgermeister Walther die Entschuldigung der Stadt gegenüber den Hinterbliebenen erneuerte. Nach der Eröffnungs-veranstaltung am Ueckerdamm-Parkplatz gingen die rund 50 Teilnehmer zum Haus von August Senger, um dem im KZ Theresienstadt Ermordeten zu gedenken. ... weiter lesen

Die kleine große Esther Bejarano & ihre Microphone Mafia                 

am 21. November 2015 in der Ueckermünder Volksbühne

War das eine großartiges Erlebnis am 21. November in der Ueckermünder Volksbühne: Worte und Lieder gegen Krieg, Rassismus und gesellschaftliche Missstände. "Das Schlimme in der Welt sind nicht die Probleme, sondern eine Mehrheit, die schweigt und nichts dagegen unternimmt", sagte Kutlu von der Band. Wir werden die Geschichte von Esther weitererzählen und uns an die Lieder und Texte des Abends erinnern.

Ausstellung "Besiegte Menschheit - Deutschland im 1. Weltkrieg"

Eröffnung im Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk,

geöffnet bis zum 9. Oktober, Mo.-Fr. 9-14 Uhr


am 21. September 2015

Schüler des Gymnasiums und Gäste eröffneten mit uns die Ausstellung. 2014 jährte sich der Beginn des 1. Weltkrieges zum 100. Mal. Mit etwa 15 Mio. Kriegstoten war er der erste industrialisierte Krieg, an dem fast alle Länder Europas beteiligt waren. Deutschland führte den Krieg an zusammen mit Österreich-Ungarn. Eine große Mehrheit der einst stolzen Sozialdemokratie und größten Partei im Reichstag bewilligte Kriegskredite und gab damit ihre antimilitaristische und friedenspolitische Haltung auf. Die Regierung konnte weite Teile der Bevölkerung und der SPD davon überzeugen, dass sich das deutsche Kaiserreich in einem Verteidigungskrieg gegen Russland befindet. Doch der Reichskanzler selbst erklärte später, Deutschland müsse seine Machtstellung erweitern und seine Ansprüche auf die Weltpolitik geltend machen.      

Zwei Weltkriege gingen von deutschem Boden aus. Was hat Deutschland daraus gelernt? Es müsste unwiderruflich manifestiert sein: NIE WIEDER KRIEG! Doch steht heute im Weißbuch des Verteidigungsministeriums immer noch, dass zur Sicherung von Rohstoffreserven, freier Handels- und Transportwege, auch militärische Konfliktlösungen eine Option sind. 

Die Ausstellung der Friedensbibliothek /Antikriegsmuseum Berlin verleiht einen kritischen Blick auf die Gegenwart, die keineswegs friedlicher und ohne Beteiligung Deutschlands an Kriegen erfolgt.

Wir bedanken uns bei der Friedensbibliothek, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk für die Unterstützung.


Regionale Schule Ueckermünde erhält Titel                                         "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

am 09. Juli 2015

Es ist soweit! Die Regionale Schule in Ueckermünde kann sich von nun an "Schule ohne Rassismus" nennen. Fast 90% aller Schüler und Mitarbeiter der Schule haben sich dafür ausgesprochen. Immer wieder setzen sich die Schüler mit Rassismus und Rechtsextremismus auseinander. Der Titel ist Auszeichnung und Verpflichtung zugleich. Tacheles möchte die Schule gern auch weiterhin begleiten. Wir danken dem Schulleiter Dieter Ewert, der Schulsozialarbeiterin Ramona Gronow und vor allem den Schülern für die gute Zusammenarbeit. Unseren herzlichen Glückwunsch! Macht weiter so!     

"Schutz ist wie ein großes Geschenk"

Eröffnung der Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" in der RegSchule Ueckermünde  -  Eine Ausstellung von PRO ASYL

am 29. Juni 2015

Die nächste Station unserer Ausstellung war die RegSchule in Ueckermünde. Nicht nur Schüler, auch Vertreter von Vereinen und Einrichtungen und interessierte Bürger haben an der Eröffnung teilgenommen. Eines unserer wichtigsten Anliegen ist zu vermitteln, warum Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Nur wenige Flüchtlinge berichten über die Ereignisse. Zu groß ist die psychische Belastung aufgrund von Krieg, Terror und Verfolgung. Der Syrer Farhad Ibrahim sagt: "Schutz ist wie ein großes Geschenk" und erzählt seine Geschichte.    

Pressemitteilung Nordkurier v. 30.06. 2015 "Für Rassismus ist hier kein Platz"

Integration braucht v.a. den Willen von Land, Bund und EU

Zur Veranstaltung der Volkssolidarität am "Weltflüchtlingstag" im Torgelower Mehrgenerationenhaus eröffnet Tacheles die Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" - Eine Ausstellung von PRO ASYL

am 18. Juni 2015

Mit ihrer Teilnahme bekunden die vielen Gäste der Veranstaltung ihre Unterstützung für die Flüchtlinge, die auch selbst zu Wort kommen. Eine Ukrainerin bittet darum, ihr und ihren ausländischen Freunden die Sprach-förderung ab dem 1. Tag zu ermöglichen und die Beschränkungen bei der Arbeitsaufnahme aufzuheben. Vor allem Ehrenamtliche leisten aufopferungsvolle Arbeit für die Integration. Es braucht den Willen unserer Landtagsabgeordneten von SPD und CDU, Anträge der Opposition zur Sprachförderung oder Gesundheitsvorsorge im Landtag nicht zu blockieren. Bund und EU müssen gewillt sein, weniger in die Abschottung der Grenzen zu investieren und endlich das Leid der Flüchtlinge auf ihrem Fluchtweg beenden durch die Zulassung legaler Einreisen und internationaler Seenotrettung. Die Flüchtlingsströme sind so groß wie seit dem II. Weltkrieg. Die Herkunftsländer verursachen ihre Krisen vor allem nicht selbst. NATO- und EU-Länder stehen vor den Folgen ihrer eigenen weltweiten Einmischungs- und Expansionspolitik. Ihre Zuwanderungsgesetze verschärfen die Konflikte und haben nichts mit Solidarität und Mitmenschlichkeit zu tun. 

Tipps zum ALG II vor dem Jobcenter Ueckermünde

am 04. Juni 2015

 

Und wieder stehen wir vor dem Jobcenter. Hartz IV trotz Mindestlohn in mehreren Fällen, auch Zwangsrente und Kosten der Unterkunft sind Schwerpunkte. Für alle, die Hilfe brauchen im Umgang mit dem ALG II, sie können sich gerne bei uns melden: 0160 - 625 9119 oder tacheles-uer@web.de. 

Mitgliederversammlung 2015 - Treff mit Mitgliedern und Freunden 

am 02. Juni 2015 in unserem Büro in Ueckermünde

Bis auf den letzten Platz gefüllt war unsere Mitgliederversammlung... Jedes Jahr werden wir mehr Mitglieder und Sympathisanten. Es ist wirklich eine große Freude, denn ohne sie würden wir all unsere Vorhaben nicht umsetzen können. Diese haben ein Ziel: Mit Schülern und Jugendlichen Tacheles zu reden über Nazis und deren Gesinnung und Aktionen durchzuführen.

Mit dabei ist die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE M-V und Bundestagsabgeordnete Heidrun Bluhm, Ueckermünde's Bürgermeister Gerd Walther, der Rechtsanwalt Alexander Schmidt, der Landtagsabgeordnete Torsten Koplin, Wolfhard Thiel, Dietrich Harloff, Marlies Peeger, Maria Brenner, Gudrun Strauch und die "Rotzfrechen" Oliver Maas und Manuel Milde, aktuell auch Benni, Katia, Lisa, Kay und Manfred. Uwe als Vertreter der "RotFüchse" durften bei unserem Treff  als Neumitglied aufnehmen. Unsere Arbeit ist nur möglich, weil es sie alle gibt. Besonderer Dank gilt unseren Förderern und Unterstützern Heidrun Bluhm, der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V, dem VVN-BdA M-V und der Bundestagsabgeordneten Kerstin Kassner

"Asyl ist Menschenrecht!"                                                                         

Eröffnung der Ausstellung in der RegSchule "Albert-Einstein" Torgelow, geöffnet bis zum 28. Mai Mo-Fr 9-14Uhr 

am 18. Mai 2015

Schon im alten Jahr hatten wir diese Ausstellung angekündigt. Heute nun war der Startschuss mit einer 9. Klasse der RegSchule in Torgelow. Teilgenommen hatten auch die Stadtpräsidentin, Marlies Peeger und Vertreter von Vereinen. Nach dem 28. Mai zeigen wir die Ausstellung in weiteren Schulen und Einrichtungen der Uecker-Randow-Region. Warum müssen Menschen fliehen und welchen Gefahren setzen sie sich bei der Flucht aus? Diese und andere Frage beantwortet die Ausstellung. Nicht wenige Flüchtlinge überleben den beschwerlichen Fluchtweg nicht. Europa schottet sich ab; Flüchtlinge sind gezwungen, illegal einzureisen. Statt Mittel für Frontex, der europäischen Grenzschutzpolizei, aufzustocken, müssen legale Einreisen ermöglicht, vor allem Fluchtursachen bekämpft und die Seenotrettung endlich in Gang gesetzt werden. Die Ausstellung zeigt aber auch, mit welchen Einschränkungen die Flüchtlinge hier in Deutschland leben. 

Wir danken der unabhängigen Menschenrechtsorganisation PRO ASYL für die Erarbeitung dieser Ausstellung sowie der Regionalen Schule "Albert Einstein" in Torgelow für die gute Zusammenarbeit.

Wieder Sozialberatung in Dörfern der Uecker-Randow-Region     

vom 11. - 13. Mai 2015 

Mehrmals im Jahr sind wir in den Dörfern unserer Region unterwegs, um direkt vor Ort Beratungen durchzuführen. Drei Tage im Amt Löcknitz-Penkun von Grünz bis Rossow standen auf dem Plan. Die Kosten der Unterkunft waren auch dieses Mal wieder ein Schwerpunkt. Aktuelle Praxis der Jobcenter ist, die Kosten für Reparaturen und Instandhaltung sowie Wartung und Betriebsstrom u.a. bei Heizungsanlagen in Eigenheimen nicht mehr wie bisher gesondert zu übernehmen, da diese angeblich Bestandteil der Heizkosten nach dem Bundesheizkostenspiegel wären. Unabhängig davon, dass der Bundesheizkostenspiegel bei Eigenheimen gar nicht anwendbar ist, halten wir dies für rechtswidrig und empfehlen, Widerspruch einzulegen, notfalls Klage einzureichen.                                                                                                    

Viel Arbeit haben wir wieder mit nach Hause genommen.

Wer eine Beratung außerhalb unserer Touren möchte, kann sich gern melden bei Irina Rimkus unter 039771 - 22726.  

"Nicht Russland führt Kriege in immer mehr Ländern, sondern USA und NATO..."                                                                                     

Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 2015 in Strasburg   

"Keine NATO-Osterweiterung  keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und vor allem Dialog statt Ausgrenzung" müssen Lehren aus unserer Vergangenheit sein. Das NPD-Verbot muss sich endlich umsetzen, Faschismus und Rechtsextremismus dürfen nicht wie in alten Zeiten verharmlost werden. Der "Schweriner Weg" muss sich konsequent umsetzen. Es war kein Zufall, dass erst 1985 zum ersten Mal auch in der Alt-BRD offiziell vom Tag der Befreiung gesprochen wurde, denn so viele NSDAP-Mitglieder, darunter führende Köpfe, übten hohe gesellschaftliche Funktionen aus. In der DDR wurden Nazi- und Kriegsverbrecher verurteilt, Kriegs- und Rüstungsgewinner bestraft und enteignet, das Schul- und Bildungswesen von Faschisten gesäubert. Hier besetzten nicht wieder alte Nazis die Führungspositionen in den Verwaltungen und in der Polizei. mehr... 

Der 8. Mai: "Ein Tag des Sieges und der Befreiung, der Freude und der Hoffnung auf Frieden“       -                                                                 "LESUNG GEGEN DAS VERGESSEN" 

am 8. Mai 2015 im Pasewalker Historischen U     

NIE WIEDER FASCHISMUS! NIE WIEDER KRIEG! Gelesen wurden Texte und Gedichte aus "Der Reichstagsbrand",  dem Flugblatt der "Weißen Rose", "In den Katakomben von Odessa", "Reportage unter dem Strang geschrieben", Lebens-erinnerungen von Erwin Geschonneck, "Geschwister von Ravensbrück", "Der Sieg", "Die Kraniche fliegen im Keil" u.a. Unter den Lesenden waren der Stadtpräsident Norbert Haack, die Vors. des Arbeitslosenverbandes Regine Hiller, die Landtagsabgeordnete Dr. Mignon Schwenke, Marvin Schöwe, Friedrich Busch u.v.m. Umrahmt wurde die Lesung musikalisch von Beethoven's 5. Sinfonie, einem Lied aus dem Spanischen Bürgerkrieg - gesungen von Ernst Busch, dem "Rotbannerensemble" und dem Abschlusstitel "Das Buch" von den Puhdys. Wir gedenken der Millionen Opfer des Faschismus. Wir unterstützen die Petition: "Der 8. Mai - Als gesetzlichen Gedenktag einführen" sowie die Petition zur Einführung als gesetzlichen Gedenk- und Feiertag.

"Erinnerung bewahren und Verantwortung übernehmen"                     Zum 70. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück                                           

Fahrt am 18. April 2015 mit Jugendlichen aus Ueckermünde und Pasewalk

Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers durch die Rote Armee veranstaltete die Gedenkstätte ein mehrtägiges internationales Programm. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen die noch etwa 80 Überlebenden, ihre Geschichte und ihr Vermächtnis. "Die letzten Augenzeugen wenden sich an Deutschland, an alle europäischen Staaten und an die internationale Gemeinschaft, die menschliche Gabe der Erinnerung und des Gedenkens auch in der Zukunft zu bewahren und zu würdigen. Wir bitten die jungen Menschen, unseren Kampf gegen die Nazi-Ideologie und für eine gerechte, friedliche und tolerante Welt fortzuführen, einer Welt, in der Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus keinen Platz haben sollen", Internationale Häftlingskomitees, 2009. 

 

Eindrücke unserer Fahrt von einer Jugendlichen 

Fahrt in das ehemalige Frauenkonzentrationslager Ravensbrück 

mit Schülern aus Strasburg am 09. April 2015

Woher kommt die Gewalt, die Menschen im Konzentrationslager angetan wurde? Bis heute haben Überlebende und Besucher der heutigen Mahn- und Gedenkstätte keine Antwort darauf. Gequält, erniedrigt und ermordet -millionenfach, im Auftrag des Hitler-Regimes systematisch geplant und ausgeführt an Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen und Pazifisten, Menschen mit Behinderung, Schwule und Lesben, an Ausländer und Juden. Für die vielen Zwangsarbeiter in der zum KZ gehörenden Produktionsstätte von Siemens, einem der weltweit größten Konzerne, gab es bis heute keine Entschädigung. In den 40x20m großen Baracken waren bei Kriegsende bis zu 800 Häftlinge untergebracht. 2000 Häftlinge wurden jeden Monat ermordet, um Platz für neue Häftlinge zu schaffen. Wir gedenken der Opfer und mahnen. Die Nazis von heute stehen in enger Tradition zu den Nazis von damals. Die Einteilung von wertem und unwertem Leben, Fremdenfeindlichkeit und Rassendiskriminierung belegen diese unwiderrufbare Tatsache. Am 30. April jährt sich die Befreiung des KZ's Ravensbrück durch die Rote Armee zum 70. Mal.    

Demokratiefest "Bunt statt braun" 

in Torgelow auf dem Markt am 07. März 2015 

Ein großer Erfolg: 300 Teilnehmer des Demokratiefestes auf der einen, 120 Nazis auf der anderen Seite. 

Vereine, Verbände und Bürger machten an diesem Tag deutlich, dass sie Nazis und deren Hetze gegen die Flüchtlinge nicht wollen.

Ob aus Ghana, Serbien, dem Kosovo, Syrien, dem Irak oder Afghanistan, dort herrschen Bedingungen, die Menschen veranlassen, ihre Heimat zu verlassen und den zumeist unmenschlichen Weg der Flucht zu nehmen; Flucht vor Mord und Terror, politischer Verfolgung, Armut und Ausgrenzung. Die Zahl der Flüchtlinge ist immer auch ein Spiegelbild der Politik von EU und USA, die von Krieg, Profitstreben und Unterdrückung geprägt ist. Verantwortung für Demokratie im eigenen Land bedeutet nicht nur Projekte gegen Rechts zu unterstützen, sondern vor allem, Arbeitslosen eine Perspektive zu geben, Armut zu beseitigen, Bildung voranzubringen und Kultur zu schützen. Solange aber, wie der politische Wille dafür fehlt, hat die Förderung von Projekten gegen Rechts lediglich eine Alibifunktion. Gesellschaftlicher Konsens ist wichtig. Neben Demokratiefesten brauchen wir jedoch grundlegend andere politische Entscheidungen.

GEDENKveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust 

am 27. Januar 2015 in Ueckermünde

Die Stadt Ueckermünde lädt ein zum

"Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust".

 

Marsch des Lebens

Beginn: 16.00 Uhr Parkplatz Ueckerdamm 

Anschließend findet eine Thoralesung auf dem Schlosshof statt.

Die Kreismusikschule begleitet die Veranstaltung musikalisch.

 

Gedenkveranstaltung

Beginn: 17.00 Uhr Bürgersaal

Fahrt in die Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen                       

am 28. Oktober 2014 mit Schülern der RegSchule Ueckermünde

Mit Schülern der Klasse 9 aus Ueckermünde hat sich der Verein auf den Weg gemacht in die Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers nach Sachsenhausen. Zu Beginn erfuhren die Schüler etwas über die Entstehungsgeschichte des Lagers. Zwischen 1936 und 1945 waren hier mehr als 200 000 Menschen aus 40 verschiedenen Nationen inhaftiert. Es ist kaum fassbar, wie der Machtapparat Hitlers funktionierte, wie Manipulationen jegliche Grausamkeit rechtfertigen und durchführen ließen, wie sich Gewalt und Terror an diesem und an anderen Orten entwickelte. In einer zweistündigen Führung wurde über den Alltag der Häftlinge berichtet. Wir waren erschüttert über die entwürdigenden Lebensbedingungen, die Enge in den Baracken, die Folterinstrumente und die Bilder der Schikanen. Zehntausende Häftlinge starben an Hunger, Zwangsarbeit, Krankheit, Misshandlungen und medizinischen Experimenten.

Gemeinsam haben wir einen Kranz niedergelegt, um den Opfern dieses Ortes zu gedenken.

"Mutter Teresa und die Armut des Westens"

Eröffnung der Ausstellung am 06. Oktober 2014 im Deutsch-Polnischen Gymnasium in Löcknitz





Der Verein Tacheles-Uecker-Randow e.V. lädt ein zur Eröffnung der Ausstellung

 

"Mutter Teresa und die Armut des Westens".

 

am Montag, den 06.10.2014 um 14 Uhr, Deutsch-Polnisches Gymnasium, Friedrich-Engels-Straße 5-6,17321 Löcknitz

 


"Farbe bekennen gegen Rechts" 

am 11. September 2014 in der RegSchule in Ueckermünde 

Im September 2014 führten wir einen weiteren Projekttag zum Thema „Farbe bekennen gegen Rechts“ in der Jugendherberge in Bellin durch.

2012 hat unser Verein dieses Projekt ins Leben gerufen.

Dabei setzen sich die Jugendlichen in Einzel- und Gruppenarbeit auf künstlerische Weise mit faschistischem Gedankengut auseinander. Immer wieder fragen bei uns Schulen nach diesem Projekt. Wir bedanken uns besonders beim Team der Jugendherberge in Bellin sowie der Amadeu Antonio Stiftung. Ein besonderer Dank gilt natürlich unseren kleinen und großen Künstlern. Alle Ergebnisse der Schülerarbeiten verschiedener Einrichtungen Uecker-Randow's haben wir in einer Wanderausstellung zusammengestellt; diese steht zur Verfügung und kann bei uns ausgeliehen werden.

"Mutter Teresa und die Armut des Westens" 

Eröffnung der Ausstellung am 12. Mai 2014 in der RegSchule in Ueckermünde

Im Mai wurde die Ausstellung in der RegSchule Ueckermünde von der Vereinsvorsitzenden Irina Rimkus und dem Schulleiter Herrn Ewert eröffnet.

Die Ausstellung verfolgt in Wort und Bild das Leben Mutter Teresa's, die Slums von Kalkutta, aber auch die Armeneinrichtungen westlicher Länder. 

Das Leben und das Wirken der Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa in ihrem langjährigen Engagement setzt einen neuen Akzent gegen Armut in unserer Region.

Fahrt in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück 

am 21. März 2014

Wanderausstellung "Farbe bekennen gegen Rechts" 

vom 03. - 07. März 2014 in der RegSchule Ueckermünde

"Geschichte lebt: Auf den Spuren deutscher Ärzte im Spanischen Bürgerkrieg"

Fahrt nach Spanien und Frankreich vom 12. - 19. Oktober 2013

mit Schülern und Jugendlichen aus UER

"3. Internationaler Kongress zur Aufarbeitung der Geschichte Benicassim's"
"3. Internationaler Kongress zur Aufarbeitung der Geschichte Benicassim's"


 

Vom 12.10.-19.10.2013 waren wir mit Unterstützung des VVN-BdA M-V (Bund der AntifaschistInnen) in Frankreich und Spanien auf den Spuren der Interbrigadisten im Spanischen Bürgerkrieg. Wir besuchten historische Stätten und sprachen mit Zeitzeugen. 9 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren der RegSchulen Eggesin und Ueckermünde sowie des Greifengymnasiums Ueckermünde waren dabei.