Die Ausstellung ist vom 15.10.-26.10.2012 im Ferdinandshofer Brandstall Mo-Mi und Fr von 9-13Uhr zu sehen. Viele Schulklassen haben sich bereits für einen Besuch angemeldet. Bei der Eröffnungsveranstaltung war die Klasse 10 der Regionalen Schule "Hanno Günter" anwesend. Die Verein präsentiert die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der ev. Friedensbibliothek Berlin /Brandenburg; gefördert wird das Projekt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, zwei langjährige Partner des Vereins.

Der Bürgermeister der Gemeinde und der Schulleiter der Ferdinandshofer Regionalen Schule waren Gäste bei der Eröffnung. Hanno Günther, der Namensgeber der Schule, so der Schulleiter, könnte ebenfalls als Widerstandskämpfer gegen den Naziterror in die Reihe der Widerstandskämpfer der Ausstellung aufgenommen werden. Auch er verteilte wie die Geschwister Scholl Flugblätter gegen die Nazis, wurde von diesen verhaftet und ermordet. Wolfhard Thiel, Vereinsmitglied, schildert persönliche Erlebnisse seiner Familie mit dem Naziterror; seine Tochter wurde vor wenigen Jahren von Neonazis brutal zusammengeschlagen. Darum engagiert er sich in dem Verein, wie er sagt. Die Vereinsvorsitzende Irina Rimkus begrüßte die Gäste mit den Worten: "Viele verkennen die Gefahren, die zu einer Diktatur führen können, weil sie sich nicht für Geschichte interessieren oder weil sie diese falsch auslegen. Die Gefahren des Faschismus seinerzeit wurden von den meisten Menschen verkannt." Der Verein will darüber aufklären, dass heute mehr denn je geboten ist, die Gefahren zu erkennen und diese aktiv zu bekämpfen.  

Pressemitteilung Nordkurier vom 16.10.2012: Widerstand ist notwendig

Prof. Kurt Pätzold, renomierter Historiker und Faschismusforscher, im Gespräch mit Schülern und Gästen auf Einladung des Ueckermünder Gymnasiums und des Vereins Tacheles UER e.V.

Die Einladung erfolgte im Rahmen des Tacheles-Projektes "Geschichte lebt - Auf den Spuren deutscher Ärzte im Spanischen Bürgerkrieg".

Gleichzeitig eröffnete Tacheles eine Ausstellung zum Thema.

Sie kann vom 17.08.-10.09.2012 Mo.-Fr. von 7:30-16:00Uhr im Greifengymnasium Ueckermünde, Apfelallee, besichtigt werden.

Pressemeldung Nordkurier vom 20.08.2012: Die spanische Geschichte zum Greifen nah

Der Verein gegen Rechtsextremismus TACHELES UER e.V. und Schüler einer Regionalen Schule aus dem Altkreis Uecker-Randow besuchten die Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Ravensbrück. Irina Rimkus erklärt: "Dem Verein ist es wichtig deutlich zu machen, welche Grausamkeiten das Nazi-Regime an Menschen verübte. Genauso wichtig ist es zu wissen, dass Neo-Nazis einer Ideologie anhängen, die keine andere ist, als die der Alt-Nazis". Hier und in allen weiteren Konzentrationslagern wurden Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen, Juden, Ausländer, Behinderte und Homosexuelle auf unmenschliche Weise gequält und ermordet.

Jedes Jahr organisiert die Einrichtung ein Treffen mit Überlebenden.